Struktur des Regionalmanagements Erzgebirge

Die enge Verknüpfung von Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Arbeit. Neben der engen Verzahnung mit der Wirtschaftsbasis liefert die Vernetzung in den verschiedenen Gremien neue Impulse.

Wie arbeitet das Regionalmanagement Erzgebirge mit seinen Partnern zusammen?

Wichtigstes administratives Gremium des Regionalmanagements ist der Regionalkonvent Erzgebirge, der sich aus dem Landrat des Erzgebirgskreises, den Oberbürgermeistern und Bürgermeistern der Partnerkommunen, einem Wirtschaftsvertreter und Vertretern des SMWA, SMI sowie dem Planungsverband Region Chemnitz zusammensetzt. Der Regionalkonvent beschließt über die Höhe und grundsätzliche Verwendung der finanziellen Mittel des Regionalmanagements sowie über alle Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung. 

Sprecher des Regionalmanagements Erzgebirge ist der Landrat Frank Vogel. Die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH ist mit der Projektsteuerung beauftragt. Damit kann das Team des Regionalmanagements Erzgebirge in bester Weise Synergien aus der Zusammenarbeit mit den Kollegen aus der Wirtschaftsförderung nutzen.

Ein Beirat übernimmt die Verbindung des Regionalmanagements Erzgebirge zu den Körperschaften und gesellschaftlichen Gruppen der Region. Im Beirat werden Anregungen für die weitere Arbeit eingebracht und erörtert sowie Projekte aufeinander abgestimmt. Die Mitglieder des Beirates verstehen sich als Netzwerkpartner des Regionalmanagements.

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Portrait-Foto von Dr. Peggy Kreller

Dr. Peggy Kreller

Projektleitung / stellv. Geschäftsführerin



Gremien und Arbeitsgruppen

Dem Marketingteam obliegt die Beratung und Entscheidung zur inhaltlichen Ausgestaltung der Marketingprojekte des Regionalmanagements. Es setzt sich aus Vertretern der Partnerkommunen, des Landkreises sowie in ausschließlich beratender Rolle des Tourismusverbandes Erzgebirge zusammen.

Die Arbeitsgruppe LEADER sorgt für den Informationsaustausch zwischen den Teilregionen, die sich mit dem Schwerpunkt der Entwicklung ländlicher Räume beschäftigen. LEADER-Regionen erarbeiten integrierte ländliche Entwicklungsstrategien zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung der Region. Der LEADER-Ansatz bietet den jeweiligen Regionen dabei die Chance, mittels zahlreicher Förderanreize eigene Entwicklungspotentiale auszuschöpfen. Das Regionalmanagement Erzgebirge arbeitet mit sechs LEADER-Regionen zusammen:

Ergänzt wird der kommunal ausgerichtete Regionalkonvent seit April 2016 durch den Wirtschaftsbeirat Erzgebirge, der Vertreter strukturbestimmender Unternehmen des Erzgebirges vereint.

Im Rahmen von Regionalkonferenzen werden alle am regionalen Entwicklungsprozess Beteiligten über den Gesamtprozess der Regionalentwicklung und einzelne Projekte informiert. Die letzte Regionalkonferenz unter dem Motto „Innovation aus Tradition – ERZGEBIRGE Gedacht. Gemacht.“ fand am 27. März 2019 mit 250 Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung statt.

Neben der Vernetzung innerhalb der Region bindet sich das Regionalmanagement Erzgebirge als Partner in überregionale Initiativen ein, um die Wirtschaftsregion Chemnitz als Teil Sachsens zu stärken und zu profilieren.




Finanzierungsquellen des Regionalmanagements Erzgebirge

Das Regionalmanagement finanziert sich durch Umlagen seiner Partner und eingeworbene Fördermittel.

Die wichtigste Fördermittelfinanzierung seit 2009 stellt die GRW-Infra-Förderung aus Mitteln des Bundes sowie des Freistaats Sachsen zum Regionalbudget dar. 
 

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Die Mitfinanzierung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie erfolgt auf der Grundlage des vom Deutschen Bundestag beschlossenen Haushaltes.