Annaberg goes Wilde

Das Canterville ghost project: Tolles Spektakel am 3. und 4. September im Klostergarten

Das Ambiente ist dafür wie geschaffen: Eine historische Altstadt, eine Klosterruine, ein romantischer, geheimnisvoller Garten. Am 3. und 4. September 2010 wird diese Location in Annaberg-Buchholz zu einen außergewöhnlichen Spielort für ein Theaterspektakel. Am Klostergarten des ehemaligen Annaberger Franziskanerklosters lädt „Annaberg goes Wilde“ an die Klosterstraße nach Annaberg-Buchholz ein. Im Mittelpunkt steht Oskar Wildes gleichnamige Kurzgeschichte "Das Gespenst von Canterville". In der skurrilen und witzigen Geschichte geht es um eine amerikanische Familie, die in das englische Canterville zieht und ein Gespenst, dass ganz und gar nicht gespenstisch ist und niemanden mehr erschrecken kann. Diese Story wird nun an einen historisch bedeutsamen Ort des Erzgebirges verlegt.

Das soziokulturelle Projekt "Annaberg goes Wilde" ist von den Vereinen Neues Konsulat e.V., Alte Brauerei e.V., Ökocamp e.V. und Kunstkeller e.V., von der Stadt Annaberg-Buchholz und dem Eduard-von-Winterstein-Theater ins Leben gerufen worden. Die Basis dafür bildet das freiwillige Engagement aller Mitwirkenden und die Mithilfe von Bürgern und Unternehmen aus der gesamten Stadt.

Zurzeit gehen die Vorbereitungen in die Endphase. In den Räumen des Eduard-von-Winterstein-Theaters und im Klostergarten in Annaberg-Buchholz laufen letzte Proben. Als Schauspieler agieren bekannte Gesichter der Stadt, des Theaters und des Theaterjugendclubs. Gerd Schlott vom Eduard-von-Winterstein-Theater, Anne Wolf, die ehemalige Kulturmanagerin des Landkreises, Gabriele Lorenz, Kulturmanagerin im Haus des Gastes Erzhammer sowie Rebekka Simon, Daniel Koch, Benjamin Kahl und Samuel Simon verkörpern die Hauptrollen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Darsteller, die das Stück bereichern. Die frechen Geschwister werden von Renja-Arlen Dietze und Felix Reichel verkörpert. Im Eduard-von-Winterstein-Theater standen sie bereits mit „Maria Stuart“ auf der Bühne.

Ein Wiedersehen gibt es mit Giso Weißbach. Er ist vielen Bürgern aus DEFA-Filmen, wie z. B. Nachtgestalten, Trini und Der Scout bekannt. In Annaberg-Buchholz ist er als Sir Simon de Canterville zu erleben. Zahlreich sind die Bühnenrollen des Charakterschauspielers. Unter anderem war er in Stücken wie Störtebeker, der Schut, Robin Hood, Winnetou, My fair Lady und König David zu erleben. Besonders sehenswert ist das Bühnenbild von "Annaberg goes Wilde". Es wurde von über 30 Künstlern aus der Stadt und dem Umland gestaltet.

Für jeden Abend steht nur ein begrenztes Kontingent an Karten zur Verfügung. Alle Fans schaurig-schöner Gruselgeschichten sollten sich für das Theaterstück "Das Gespenst von Canterville" rechtzeitig Karten sichern. Auch ein Straßenspektakel ist Teil von "Annaberg goes Wilde" ist. Groß und Klein können dort an beiden Tagen ab 17.00 Uhr Kurzfilme, Musik, Gaukeleien, Lesungen und viele Überraschungen erleben. Der Eintritt dazu ist frei. Abends um 20.00 Uhr dürfen alle Kartenbesitzer das "Schloss Canterville" betreten und das Stück von Oscar Wilde genießen.