Ministerpräsident Tillich besucht FSG Automotive GmbH in Oelsnitz/Erzgeb.

Sachsens Ministerpräsident, Stanislaw Tillich, informierte sich beim Landrat des Erzgebirgskreises, Frank Vogel, und dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, Matthias Lißke, über den Wirtschaftsstandort Erzgebirge.
Sachsens Ministerpräsident, Stanislaw Tillich, informierte sich beim Landrat des Erzgebirgskreises, Frank Vogel, und dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, Matthias Lißke, über den Wirtschaftsstandort Erzgebirge.
Industrie trifft Politik beim Wirtschaftsfrühschoppen am Tag der Sachsen

Über Branchengrenzen hinweg wichtige Entscheider aus Wirtschaft und Politik zusammenbringen - so lautete das Ziel des IHK-Wirtschaftsfrühschoppens am Tag der Sachsen. Mehr als 50 Gäste folgten am 4. September 2010 der Einladung der IHK Chemnitz zur FSG Automotive ins Erzgebirge. Nach einer Werksbesichtigung und Begrüßung durch den sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich sowie den IHK Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Wunderlich berichtete Hans Schlickum, Vorsitzender der Geschäftsführung der FSG Automotive GmbH, über die Unternehmensentwicklung und die Perspektiven am Standort Oelsnitz/Erzgeb. Dass die FSG Automotive GmbH als Gastgeber für den Frühschoppen "Wirtschaft und Politik im Gespräch" ausgewählt wurde, ist kein Zufall: Der Automobilzulieferer, der aktuell 450 Mitarbeiter beschäftigt, ist eines der positiven Beispiele dafür, wie durch gezieltes unternehmerisches Handeln die zurückliegende Wirtschaftskrise erfolgreich gemeistert wurde. In Oelsnitz entwickelt und produziert die FSG modernste Getriebekomponenten, die von nahezu allen deutschen und vielen internationalen Automobilherstellern in den Getrieben von PKWs eingebaut werden. Während der Wirtschaftskrise, die für viele Zulieferer der Automobilindustrie besonders hart war, beantragte das Unternehmen sechs Monate Kurzarbeit, nutzte aber nur vier Monate die bewilligten Fördermittel. "Unsere Krisenstrategie hat sich bezahlt gemacht", so Hans Schlickum, Vorsitzender der Geschäftsführung der FSG Automotive GmbH. "Wir haben antizyklisch investiert: Ende 2008 - zu Beginn der Krise - in eine neue Produktionshalle und vor rund einem Jahr in zwei neue Produktionsanlagen für Kunststoffe. Heute sind wir bestens aufgestellt: Erst kürzlich haben wir im Wettbewerb mit internationalen Anbietern zwei Großaufträge von deutschen Automobilkonzernen erhalten und werden in den nächsten zwölf Monaten erneut 20 Millionen Euro am Standort Oelsnitz investieren."