Ausgezeichnet für engagierte Berufsorientierung: der Gartengerätehersteller Mogatec GmbH

Die MAKERZ-Woche der offenen Unternehmen gehört für viele Schulen und Unternehmen des Erzgebirgskreises fest in den Veranstaltungskalender. Das Unternehmen Mogatec GmbH in Drebach ist eine der Firmen, die seit Jahren die Aktionswoche mit hohem Engagement unterstützt. Für die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH (WFE) war das ein guter Grund, den Spezialisten für moderne Gartentechnik für die sachsenweite Auszeichnung „Praxis-Award“ vorzuschlagen und diese auch persönlich vorzunehmen.

„Gute Lösungen für eine optimale Berufsorientierung kann man nur gemeinsam zwischen Unternehmen, Schulen und Schülern entwickeln“, begründet Tobias Wetzel, Geschäftsführer der Mogatec GmbH aus Drebach/Grießbach sein Engagement für die frühzeitige Berufsorientierung von Jugendlichen. Im Rahmen der Sitzung des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft wurde sein Unternehmen mit dem Praxis-Award ausgezeichnet. Damit gehört Mogatec zu den 13 engagiertesten Unternehmen der Woche der offenen Unternehmen Sachsen. Der Gartengerätehersteller hat eine herausragende und praxisnahe Veranstaltung zur beruflichen Orientierung ausgerichtet und wird für sein Engagement mit der Urkunde „Best Practice“ geehrt, heißt es in der sachsenweiten Auszeichnung.

315 Unternehmen öffneten im Erzgebirgskreis ihre Türen im März, um Jugendlichen und ihren Eltern einen Eindruck in verschiedene Berufsfelder zu gewähren. Etwa 11.600 Einzeltermine von Jugendlichen und Begleitpersonen wurden in Summe gebucht. Rund 30 Schüler und Eltern besuchten die Mogatec GmbH. Dort bekamen die Jugendlichen einen ersten Eindruck, was sie in den Berufen Mechatroniker/in, Industriekauffrau/-mann, Zerspanungsmechaniker/in, Fachinformatiker/in für Systemintegration oder in den BA-Studiengängen Industrielle Produktion, Mittelständische Wirtschaft, Maschinenbau, Digital Engineering erwartet.

Tobias Wetzel macht sich als Geschäftsführer des mittelständischen Unternehmens nicht nur stark für den beruflichen Nachwuchs im eigenen Mitarbeiterstamm. Als Vorsitzender des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft im Erzgebirgskreis sieht er sich mit dem Unternehmen als Teil eines großen Ganzen, um die jungen, potentiellen Fachkräfte rechtzeitig zu gewinnen und für die Region zu begeistern: „Es ist ganz wichtig, dass diejenigen, die Strategie machen, miteinander reden. Wir dürfen die Grundzuversicht nicht verlieren“, erklärt er, warum er sich in diesem Netzwerk engagiert. Die Vertreter von Unternehmen, Schulen, Behörden und Verbänden arbeiten zum großen Teil ehrenamtlich in dem Arbeitskreis für eine erfolgreiche, partnerschaftliche Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft in der Erzgebirgsregion.