10. September 2017 - Tag des offenen Denkmals

Macht und Pracht – so lautet das diesjährige Motto des nun schon im 26. Jahr stattfindenden Tages des offenen Denkmals. Man mag damit Gedanken an Burgen, Schlösser, Rittergüter verbinden, an Bürgerhäuser und Fabrikantenvillen. Nicht zu vergessen ist dabei auch die Frage, woher kam Reichtum. Dafür ist gerade das Erzgebirge bekannt. Hier lagen die Quellen des Reichtums, auch wenn dieser früher zum größten Teil nicht in der Region blieb. Hier kann aber auch eine Verbindung zu den Menschen hergestellt werden, die den Reichtum ermöglichten. Bergbau und Bergbaunachfolgegewerbe prägten die Region. Deshalb bietet auch das diesjährige Motto wieder all jenen eine Plattform, die in und an ihren Denkmalen Spannendes aus der Geschichte berichten wollen, laufende oder abgeschlossene Restaurierungen vorstellen oder einfach nur mit interessierten Gästen ins Gespräch kommen wollen.

Der Denkmaltag soll hauptsächlich Objekte vorstellen, die sonst nicht zugängig sind, aber es können sich auch Objekte beteiligen, die immer geöffnet sind, die anlässlich dieses Tages aber Zusatzprogramme oder Führungen anbieten, die sonst Verborgenes präsentieren. Das Thema lässt sich vielseitig interpretieren, so dass sich sicherlich auch Verbindungen zu Ihrem Denkmal herstellen lassen! Noch bis zum 31. Mai haben Denkmaleigentümer die Möglichkeit, ihre Objekte zur Teilnahme am jährlich stattfindenden Tag des offenen Denkmals anzumelden. Dies ist direkt bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im Internet möglich unter: www.tag-des-offenen-denkmals.de oder über Anmeldeformulare, die bei der unteren Denkmalschutzbehörde des Erzgebirgskreises erhältlich sind. Ansprechpartner ist Oda Huke, Tel. 03733-831-4166 oder E-Mail: oda.huke@kreis-erz.de.

Zur Werbung und Ausgestaltung werden durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz eine Vielzahl von Materialien angeboten, die online oder auf den Anmeldebögen mit bestellt werden können. Ebenso sind Tipps für die Durchführung erhältlich.

(Quelle: Landkreiskurier, Ausgabe 4/2017)