​27. Comenius Forum Erzgebirge thematisiert „Stand und Perspektiven der wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland“

Annaberg-Buchholz. Mit „Stand und Perspektiven der wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland“ beschäftigt sich am Montag, 19. Januar2014, 19.00 Uhr, das 27. Comenius Forum Erzgebirge. Dazu wird Prof. Dr. Joachim Ragnitz Managing Director des ifo Institutes Niederlassung Dresden im Konferenzraum des Technologieorientierten Gründer- und Dienstleistungszentrum Annaberg referieren und Impulse für eine rege Diskussion geben.
Einen neuen, vollkommeneren Sozialismus gestalten? Oder doch den Weg der deutschen Einheit gehen? Diese Frage, welche Richtung die bessere sei, diskutierte Ostdeutschland vor 25 Jahren. Das Volk wählte damals den zweiten Weg. Ein viertel Jahrhundert später wird Bilanz gezogen – und diese ist gemischt. Ein Teil wichtet die Unterschiede zwischen Ost und West stärker und empfindet das als ungerecht. Der andere Teil würdigt die innerdeutsche Solidarität, die auch dem Erzgebirge eine grandiose Entwicklung ermöglichte. Prof. Ragnitz liefert Ansätze, das Erreichte wissenschaftlich einzuordnen und gibt Impulse für die Diskussion der richtigen Wege in die Zukunft.
Einlader des 27. Comenius Forum Erzgebirge sind Steffen Flath, Staatsminister a.D., Frank Vogel, Landrat des Erzgebirgskreises und Matthias Lißke, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH.
 
Hintergrund zum „ifo Institut Niederlassung Dresden“
Die vom ifo Institut im Jahr 1993 gegründete Niederlassung Dresden betreibt empirische Wirtschaftsforschung, die an den besonderen Belangen der neuen Bundesländer und insbesondere des Freistaates Sachsen ausgerichtet ist. Ifo Dresden erstellt wirtschaftswissenschaftliche Analysen, die sich mit der Bewältigung des Systemwandels und der Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland, speziell im Freistaat Sachsen, und in den EU-Erweiterungsländern befassen.