„Der Hohe Forst – eine bergbauhistorische Betrachtung“:

Vortragsreihe der Montanen Kulturlandschaft Erzgebirge/Krušnohoří wird im Westerzgebirge fortgeführt
Schwarzenberg/Annaberg-Buchholz. Der Hohe Forst ist eine der ältesten Bergbaulandschaften des Erzgebirges und gehört zu den nominierten Bestandteilen der UNESCO-Welterbe-Bewerbung „Montanregion Erzgebirge“. Das Bergbaugebiet auf dem Gebiet der Gemeinden Hartmannsdorf und Langenweißbach sowie der Stadt Kirchberg steht im Mittelpunkt eines öffentlichen Vortrages am Mittwoch, 16.08.2017, im Gewölbekeller des Schlosses Schwarzenberg.

Referent Uwe Jaschik nimmt seine Gäste mit zurück bis ins Jahr 1308, als in der Gegend der Bergbau begann. Das Gebiet im Hartmannsdorfer Forst war Fundort für silberhaltige Kupfererze. Wenn auch die Lebensdauer des Revieres kurz war und spätere Versuche der Wiederaufnahme des Bergbaus bis in das 20. Jahrhundert hinein erfolglos blieben, zeugen heute zahlreiche Relikte in Form von Halden, Pingen und Bodenstrukturen der ehemaligen Turmhügelburg sowie der Wallanlagen von der wechselvollen Geschichte des Ortes.

Im Rahmen der Vortragsveranstaltung informiert die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH außerdem über den aktuellen Stand des UNESCO-Welterbe-Projektes „Montanregion Erzgebirge“.
Der Vortragsabend ist der dritte innerhalb der Reihe „Die Montane Kulturlandschaft Erzgebirge/Krušnohoří auf dem Weg zum UNESCO Welterbe“ – veranstaltet im Rahmen des grenzübergreifenden Interreg 5a-Projektes „Glück Auf Welterbe!“. Das Projekt wird unter Federführung der WFE GmbH als beauftragte Geschäftsführung des Vereins Welterbe Montanregion Erzgebirge e. V. realisiert.

Beginn der Veranstaltung ist 18:00 Uhr – eine Anmeldung ist nicht erforderlich.