Eindämmung des Klimawandels: Diese Lösungen hat die EU

Das EU-Parlament engagiert sich für den Klimaschutz.
Die wichtigsten Fakten: Lage in Europa
Die Europäische Union ist nach China und den USA der drittgrößte Treibhausgasemittent der Welt. 2015 war der Energiesektor für 78 Prozent der Treibhausgasemissionen der EU verantwortlich. 

Im Jahr 2008 hat sich die EU das Ziel gesetzt, diese Emissionen um 20 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu senken. Und sie ist auf gutem Weg: Der Ausstoß an Treibhausgasen in der Europäischen Union hatte sich 2015 um 22 Prozent gegenüber dem Wert von 1990 verringert.    

Reduzierung der Treibhausgasemissionen
Im Jahr 2015 hat sich die Europäische Union im Rahmen des Pariser Klimaabkommens dazu verpflichtet, die Treibhausgasemissionen in der EU bis 2030 um mindestens 40 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 zu senken.

Um die Emissionen von Kraftwerken und der Industrie zu verringern, hat die EU mit dem Emissionshandelssystem (EU-EHS) den ersten größeren Kohlenstoffmarkt geschaffen.

In anderen Sektoren wird die Verringerung des Ausstoßes über vereinbarte nationale Emissionsziele erreicht, die auf der Basis des Bruttoinlandsprodukts pro Kopf der einzelnen Länder errechnet werden.

Außerdem will die EU die Fähigkeit von Wäldern, CO2 zu absorbieren, gegen den Klimawandel nutzen.

Herausforderungen in der Energieversorgung
Die Europäische Union bekämpft den Klimawandel auch mit ihrer neuen Politik für saubere Energie. Der Hauptschwerpunkt liegt auf der Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien und der Möglichkeit für Bürger, ihre eigene grüne Energie zu erzeugen. Weitere Maßnahmen betreffen die Energieeffizienz von Gebäuden und Haushaltsgeräten.

Europäisches Parlament: Aktuelles, 7.8.18