Gießerei Lößnitz beim Großen Preis des Mittelstandes geehrt

Erste Auszeichnungen "Großer Preis des Mittelstandes 2021" unter dem Motto "Jetzt erst recht" verliehen. Max Jankowsky, Geschäftsführer der GL Gießerei Lößnitz GmbH, nahm eine der begehrten Preisträger-Statuen entgegen. Das Jahresmotto des Wettbewerbs ist die Basis für den  Zusammenhalt unserer Gesellschaft. 

Die Auszeichnungsgala der Oskar-Patzelt-Stiftung im Rahmen des 27. Wettbewerbs um den „Großen Preis des Mittelstandes 2021“ für die Wettbewerbsregionen Baden-Württemberg, Bayern, Berlin/Brandenburg, Hessen, Sachsen und Thüringen erlebten am Sonnabend, 18. September 2021, circa 400 Unternehmerinnen und Unternehmer im Würzburger Hotel Maritim in Anwesenheit geladener Gäste. Unter ihnen war auch Max Jankowsky, Geschäftsführer der GL Gießerei Lößnitz GmbH, der als ausgezeichneter Preisträger ins Erzgebirge zurückkehrte.

Unter den ausgezeichneten Firmen sind sowohl Newcomer, die erst in den letzten fünf Jahren gegründet wurden, als auch über 150 Jahre alte Unternehmen, die bereits zahlreiche Krisen, Währungsreformen und sogar Kriege überstanden haben. Zu den traditionsreichen Firmen gehört die Gießerei Lößnitz. Das 170 Jahre alte und seit 1992 privatisierte Unternehmen hat sich auf das Gießen handgefertigter Gussteile, dem Werkzeugguss und Vollformguss nach Holz- oder Styropormodellen spezialisiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Fertigung von Eisengussteilen für den Automobilwerkzeugbau. Zum aktiven Kundenstamm des Unternehmens zählen u. a. BMW, Audi, Daimler, Porsche und die Salzgitter AG, die die hervorragende Leistung der Gießerei in puncto Prototypenbau schätzen. Das Lößnitzer Unternehmen ist zudem für seine außergewöhnliche Qualität, seine höchste Präzision und die lange Lebensdauer der Verschleißteile bekannt. Auch Umwelt- und Klimaschutz spielen für das Unternehmen eine große Rolle. Hohe Investitionen wurden aus diesem Grund hinsichtlich der Aufrüstung einer klimafreundlichen Technik mit dem Ziel getätigt, die Vision einer klimaneutralen Gießerei – mit Erfolg - in die Tat umzusetzen.

Um den menschengemachten Klimawandel entgegenzuwirken, setzen die 85 Mitarbeiter auf ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Aus diesem Grund erwarb das Unternehmen 7.000 Klimaschutzzertifikate, um die Treibhausgasemission für das Jahr 2021, die von der Gießerei verursacht wurde, auszugleichen. Weitere umweltrelevante Beiträge sind die interne Produktion von Ökostrom sowie die teilweise Umstellung auf Elektromobilität bezüglich der Firmenwagenflotte, inklusive eigener Elektrotankstelle.

Auch außerhalb des Unternehmens setzt sich die Geschäftsführung, allen voran Max Jankowsky, für den Klimaschutz ein. Er ist u. a. Mitglied im Umwelt- und Energieausschuss der DIHK in Berlin mit dem Ziel, einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung des Freistaates Sachsen zu leisten. Des Weiteren ist die Gießerei aktiver Unterstützer der Allianz für Entwicklung und Klima mit der Verpflichtung, den Gedanken von Kyoto mitzutragen.

Die Gießerei Lößnitz GmbH gilt als Vorzeigebetrieb innerhalb der Branche in puncto Sicherung der Umwelt. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens ist die Kombination aus Innovation und Tradition, die sich auch in der Realisierung der individuellen und nachhaltigen Lösungen passgenau für jeden Kunden zeigt. Bei jedem neuen Auftrag werden individuell alle Qualitätskriterien des gewünschten Bauteils gemeinsam mit dem Kunden ermittelt sowie die finale Gestaltung, die Auswahl der Werkstoffe und etwaige Nachbehandlungs- und Weiterverarbeitungsprozesse projektgenau entwickelt. Um diese Philosophie stetig zu verbessern, investiert die Gießerei kontinuierlich in moderne Anlagen, optimiert fortlaufend Produktionsprozesse und engagiert sich in der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter nach neuesten Standards. Die Leitsätze des Unternehmens „Qualitätsguss aus dem Erzgebirge“ und „Alles aus einem Guss“ spiegeln den hohen Qualitätsanspruch und die Flexibilität der Gussprodukte wider, die in der Gießerei entstehen.

Die Auszeichnung als „Finalist“ nahmen 26 Unternehmerinnen und Unternehmer entgegen. An 14 Unternehmen der sechs Wettbewerbsregionen überreichten die Vorstände der Oskar-Patzelt-Stiftung, Dr. Helfried Schmidt und Petra Tröger, die begehrte „Preisträgerstatue“. An je eine Kommune bzw. Bank wurden die Sonderpreise „Kommune des Jahres“ bzw. „Bank des Jahres“ vergeben. Alle Ausgezeichneten haben die Juroren überzeugt und sich gegen 4.674 Mitbewerber erfolgreich durchgesetzt, die in den sechs Wettbewerbsregionen 2021 nominiert waren. Kein anderer Wirtschaftswettbewerb in Deutschland erreicht eine solch große und nun schon länger als ein Vierteljahrhundert anhaltende Resonanz wie der von der Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung seit 1994 ausgelobte Wettbewerb. Dabei ist der Preis nicht dotiert. Es geht für die Unternehmen einzig und allein um Ehre, öffentliche Anerkennung und Bestätigung ihrer Leistungen, ohne finanzielle Anreize.

Die GL Gießerei Lößnitz GmbH wurde erstmals 1997 für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Im Jahr 2020 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“. In diesem Jahr wurde die GL Gießerei Lößnitz GmbH durch die WFE Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH und die WEIT Führung GmbH nominiert.