​„Historischer Silberbergbau im Brander Revier“

Ein Abend innerhalb der Vortragsreihe der Montanen Kulturlandschaft Erzgebirge/ Krušnohoří
Halsbrücke/Annaberg-Buchholz. Der historische Silberbergbau im Brander Revier steht im Fokus eines Vortrages am 13. Juli 2017 in der Erzwäsche (Krummenhennersdorfer Straße 2, 09633 Halsbrücke). Thomas Maruschke, Leiter des Museums „Huthaus Einigkeit“, berichtet über die einzelnen Phasen der Entwicklung des Brander Bergbaus. Er nimmt seine Gäste dabei mit zurück bis in die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts, als der Silberbergbau im Brander Grubenfeld begann und veranschaulicht mit einmaligen Fotos diese Untertagewelt. Zuvor informiert Markus Link von der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH über den aktuellen Stand des UNESCO-Welterbe-Projektes „Montanregion Erzgebirge“. Beginn der Veranstaltung, zu der die WFE GmbH einlädt, ist 18:00 Uhr – eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Vortragsabend ist der zweite innerhalb der Veranstaltungsreihe „Die Montane Kulturlandschaft Erzgebirge/Krušnohoří auf dem Weg zum UNESCO Welterbe“ – veranstaltet im Rahmen des grenzübergreifenden Interreg 5a-Projektes „Glück Auf Welterbe!“. Das Projekt unter Federführung der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH als beauftragte Geschäftsführung des Vereins Welterbe Montanregion Erzgebirge e. V. ist auf drei Jahre angelegt und ermöglicht beiderseits der Grenze umfassende Kommunikations- und Präsentationsmöglichkeiten begleitend zur Welterbe-Bewerbung der Region. Gemeinsam mit den Projektpartnern Tourismusverband Erzgebirge e. V. und Montanregion Krušné hory – Erzgebirge o.p.s. soll die „Montanregion Erzgebirge“ als eine weltweit einzigartige Industriekulturlandschaft bei unterschiedlichen Zielgruppen bekannter gemacht werden.
Weitere Projektbausteine sind u.a. die Erweiterung der Website www.montanregion-erzgebirge.de um einzelne Wissensthemen des erzgebirgischen Bergbaus sowie die digitale Vernetzung der nominierten Welterbeobjekte und weiterer wichtiger Bergbaudenkmale über sogenannte POIs (Point of Interests). Durch eine App wird dem interessierten Besucher damit das Auffinden und Kennenlernen des künftigen „Welterbes“ ermöglicht. Die EU fördert das Projekt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mit einem Förderanteil von 85%.