Offensive der Außenwirtschaftsinitiative Sachsen (AWIS) ermutigt Unternehmen zu Exportgeschäft

Die Internationalisierung der sächsischen Wirtschaft voranzutreiben und mehr Unternehmen für das Auslandsgeschäft zu gewinnen sind Ziele der Außenwirtschaftsinitiative Sachsen AWIS, zu deren Akteuren auch die IHK Chemnitz gehört. Der Export gilt als Wachstumsmotor – er schafft und sichert Arbeitsplätze und fördert die Entwicklung von Innovationen. In Sachsen betrug die gesamtwirtschaftliche Exportquote 2015 34,2 Prozent. Damit erzielt Sachsen etwa ein Drittel der Wirtschaftsleistung im Export.

Internationale Märkte bieten eine Fülle von Absatzchancen auch für hochspezialisierte Produkte, für die der Binnenmarkt begrenzt ist. Das Auslandsgeschäft ist damit besonders für kleine und mittlere Unternehmen ein Wachstumsfaktor. Daher beabsichtigen die Akteure der AWIS, in Ergänzung der bestehenden vielfältigen Instrumente der Außenwirtschaftsförderung mit der „Internationalisierungsoffensive“ ein spezifisches Angebot zur Unterstützung bisher noch nicht im Export aktiver Unternehmen zu schaffen.

Beabsichtigt ist die Gründung einer Internationalisierungsagentur, welche die außenwirtschaftlichen Unterstützungsangebote der AWIS-Akteure vernetzt  und für Exporteinsteiger aufbereitet. Außerdem sollen spezielle „Exportscouts“ bei den Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern noch nicht im Export aktive Unternehmen proaktiv ansprechen und zu ihren Exportpotentialen und –fähigkeiten beraten.

Vorerst zwei Jahre soll die Internationalisierungsoffensive laufen mit der Option auf eine Verlängerung nach einer Zwischenevaluierung. Die Internationalisierungsagentur wird institutionell in die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) eingegliedert.