Partnerstadt von Annaberg-Buchholz: Paide in Estland feiert 725. Geburtstag

Vom 29. September bis 2. Oktober 2016 feierte Paide, die estnische Partnerstadt von Annaberg-Buchholz, ihr 725. Gründungsjubiläum. Dazu waren auch die Bürgermeister der acht Partnerstädte eingeladen. In Vertretung von OB Rolf Schmidt, der zur gleichen Zeit in der Partnerstadt Weiden weilte, übernahmen Fachbereichsleiter Holger Trautmann und Marcel Rockstroh, der Leiter des Oberbürgermeisterbüros, die ehrenvolle Aufgabe, herzliche Glückwünsche aus Annaberg-Buchholz zu überbringen. Auf dem Programm der Gäste standen u.a. Firmenbesuche in einer Leuchtenfabrik und in einer Fensterbaufirma, die Besichtigung eines Jugend- und Freizeitzentrums, einer neuen Sporthalle sowie eines modernen Kindergartens. Geschichtsträchtig war ein Abstecher zum Wahrzeichen der Stadt, dem „lange Hermann“. Der 30 m hohe Turm einer mittelalterlichen Burg erinnert an die einstige Gründung von Paide durch deutsche Ordensritter.

 Zur Festveranstaltung sprach Fachbereichsleiter Holger Trautmann den Bürgern der Partnerstadt ein Kompliment aus: „Ich bin bereits zum sechsten Mal hier und kann ihnen sagen: Paide ist nicht nur das Herz Estlands, es ist auch zu einer Perle geworden. Wir haben heute zwei Unternehmen kennengelernt, die ausgezeichnete Beispiele für den wirtschaftlichen Aufschwung sind. Mit eigenen Augen konnten wir uns überzeugen, wie sich das Gesicht ihrer Stadt verändert hat. Wir haben viele Gemeinsamkeiten mit Annaberg-Buchholz entdeckt“. Zusammen mit Marcel Rockstroh überreichte er an Bürgermeisterin Siret Pihelgas ein aus Silberdraht geklöppeltes Bild. Es zeigt die Stadtsilhouette von Annaberg-Buchholz. Mit diesem Geschenk wiesen die Gäste aus Annaberg-Buchholz nicht nur auf die eigene Geschichte hin, sondern setzten auch ein Zeichen der Verbundenheit mit der estnischen Partnerstadt. Am Rande der Feierlichkeiten sprachen die Verantwortlichen auch über neue Impulse im gegenseitigen Miteinander sowie das 25-jährige Jubiläum der Partnerschaft im nächsten Jahr.

(Quelle. Pressestelle Annaberg-Buchholz)