SmartERZ - SmartCONNECT Special mit Austausch und Kooperation

Austausch, Vernetzung und Kooperation – unter dieser Devise stand die Live-Veranstaltung des Smart-Bündnisses am 24. September 2020. Die Veranstaltungsreihe SmartCONNECT soll in Zukunft Unternehmen und Wissenschaft dort vernetzen, wo Innovationen gefragt sind – in den Unternehmen. Zum Auftakt der Reihe lud der Konsortialführer, die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH (WFE), nach Annaberg-Buchholz ein. Aufgrund der sächsischen Hygieneschutzregeln für Veranstaltungen war die Teilnehmerzahl auf 35 Gäste mit entsprechenden Schutzmaßnahmen begrenzt.

Nicht nur interessante Vorträge zum Stand der drei Startvorhaben in SmartERZ – Strategieentwicklung, Innovationsmanagement und Fachkräftesicherung – beinhaltete das Programm, auch der Blick über den Tellerrand zu den zwei weiteren erzgebirgischen WIR!-Bündnissen erfolgte.

 So erläuterte Philipp Büttner, WIR!-Bündniskoordinator von recomine, den Beitrag des Projekts zur Vereinigung von Umwelt- und Ressourcentechnologien. Bestehende Altlasten sollen gleichzeitig als Rohstoffquelle genutzt und dafür Versuchsanlagen weiterentwickelt werden und neue entstehen. Bei Stefanie Friedel vom Smart Rail Connectivity Campus drehte sich alles um das automatisierte Fahren von Zügen und intelligent vernetzte Systeme im Bahnverkehr und bei der Hybridisierung von Antrieben auf der Teststrecke zwischen Annaberg-Buchholz und Schwarzenberg.

Welchen smarten Weg die Stadt Zwönitz in den nächsten sieben Jahren plant, erklärte Dr. Martin Benedict in seiner Funktion als Chief Digital Officer. Die Kommune entwirft als Gewinner eines Modellprojekts Smart City zurzeit die Strategie für die digitale Transformation der Kleinstadt.

 Acht F&E-Verbundprojekte mit 40 Partnern aus mittelständischen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen befürwortete der SmartERZ-Beirat bereits. Aron Schneider, Projektleiter Innovationstransfer bei der WFE, unterstützte die Skizzen- und Antragstellung und koordiniert die Arbeit im Startvorhaben Innovationsmanagement. Um den aktuell 176 Partnern in der internen und auch externen Kommunikation schnelle und praktikable Lösungen zu bieten, haben Dr. Peggy Kreller vom Regionalmanagement Erzgebirge und Dr. Ina Meinelt von P3N MARKETING einen Baukasten an Instrumenten entwickelt, der bereits vielfältig online und offline im Einsatz ist.

Um Austausch, Vernetzung und Kooperation generell projektübergreifend für den innovativen Strukturwandel im Erzgebirge zu fördern, wird auch Ende des Jahres die Kollaborationsplattform innovERZ.hub online gehen. Die mit zwei Unternehmensbefragungen untersetzte Konzeption enthält als zentrales Element einen Innovationsmarktplatz.

In der Hoffnung, die Reihe SmartCONNECT auch bald in Unternehmen durchführen zu können, sind interessierte Geschäftsführer aufgerufen, sich mit dem SmartERZ-Team in Verbindung zu setzen.