Start für neue Technologieförderperiode – Wissensaustausch macht Unternehmen fit für die Zukunft

Die sächsische Staatsregierung hat heute die Schwerpunkte für die künftige Technologieförderung im Freistaat beschlossen. Klar im Fokus steht dabei der Austausch von Wissen und Technologie zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Dazu hat das Kabinett heute drei Richtlinien verabschiedet und damit den Weg frei gemacht für die Technologieförderung der EU-Förderperiode 2014 bis 2020.

Die bewährten ESF- und EFRE-Förderungen der EU werden unter dem Dach des SMWA fortgeführt und vereinfacht. Um die sächsischen KMU von Bürokratie zu entlasten, wurden vereinfachte Abrechnungs- und Nachweismöglichkeiten in Form von Pauschalen eingeführt. Bei der Einstellung und Beschäftigung von jungen Hochschulabsolventen der MINT-Fächer können erstmals auch Unternehmen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft gefördert werden („Innovationsassistenten“). Staatsminister Martin Dulig: „Auch die Kultur- und Kreativwirtschaft hat erstmals einen direkten Zugang zu EFRE-Fördermitteln – so wie wir es im Koalitionsvertrag vereinbart haben“.

Die neuen Instrumente zur Förderung von „InnoTeams“ und „Transferassistenten“ intensivieren Kooperationen von Wissenschaft und Wirtschaft bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten.
Über die genauen Förderinhalte und -verfahren informieren die Seiten der SAB.

Hintergrund:
2012 lagen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Freistaat bei 2,91 Prozent des BIP – damit liegt Sachsen über dem Bundesdurchschnitt. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die kontinuierlich Forschung und Entwicklung betreiben, konnten zwischen 2009 und 2012 ihren Umsatz um über 50 Prozent und ihr Exportvolumen um über 75 Prozent steigern.