Technikerpreis: Jubiläumspreisträger kommen aus Dresden, Leipzig und Glauchau

Am 5. Juli 2019 wurde im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung beim Chemnitzer Energieversorger eins energie in sachsen zum zehnten Mal der sachsenweit renommierte Technikerpreis verliehen. Die diesjährigen Preisträger kommen von Fachschulen für Technik aus Dresden, Leipzig und Glauchau.
Im Jubiläumsjahr des Technikerpreises wurden von neun sächsischen Fachschulen für Technik in vier Fachrichtungen - Maschinentechnik, Bautechnik, Elektrotechnik und einer Freie Kategorie - die jeweils besten Abschlussarbeiten Staatlich geprüfter Techniker des Jahres 2019 eingereicht. Über die Preisträger entschied vor wenigen Tagen eine Jury aus Experten und den Wettbewerbsinitiatoren.
 
Der Technikerpreis in der Kategorie Bautechnik wurde an eine Gruppenarbeit der Absolventen Michael Pohle, Kevin Friese und Marko Böttger von der Fachschule für Technik und Wirtschaft der Steinbeis-Stiftung in Glauchau verliehen. Besonders gelobt wurde der innovative Bearbeitungsansatz des Teams in seiner Arbeit „Umrüstung/Neubau und energetische Optimierung von Bestandskälteanlagen der Firma Mewe“ und die hohe Wirtschaftlichkeit der geforderten Optimierung. Besonders stachen dabei die fachübergreifenden Untersuchungen und Lösungsvorschläge hervor.
 
Im Fachbereich Maschinentechnik verständigte sich die Jury auf Konrad Friedrich vom BSZ für Elektrotechnik in Dresden als Verfasser der besten Arbeit. Dieser entwickelte für seinen Praxispartner LAWI Engineering GmbH die „Auslegung eines gekühlten Schneckenförderers für den Einsatz in Dampfkraftwerken“ und bewies dabei eindrücklich seine tiefgreifenden Kenntnisse in den Bereichen Konstruktion, ökonomische und komplexe Lösungsorientierung sowie praktische Umsetzbarkeit.
 
Der Technikerpreis für die beste Abschlussarbeit eines Staatlich geprüften Technikers im Fachbereich Elektrotechnik ging 2019 an Sebastian Günther von der GBS Fachschule für Technik und Wirtschaft in Leipzig. Er widmete sich in seiner Arbeit „Automatische Luftklappe für kleine Volumenströme“ auf beispielhafte Weise der Lösung eines Problems seines Praxispartners DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gGmbH. Die Jury hob hervor, dass bei dieser Arbeit in exzellenter Weise die Kombination von fachlichem Basiswissen, soliden Kenntnissen der Arbeitsabläufe und Verfahren sowie die erworbenen Kenntnisse in Konstruktion, Planung und Umsetzung zur Geltung kommt.
 
Die Entscheidung im Fachbereich Freie Kategorie fiel auf Frank Uhle vom BSZ für Elektrotechnik Dresden. Seine Arbeit „Entwicklung und Konstruktion eines Projektes zur fachübergreifenden Ausbildung der Mechatroniker“ für den Partner Dresdner Verkehrsbetriebe AG überzeugte die Jury mit ihrem durchweg hohen Niveau. Mit den Ergebnissen seiner Abschlussarbeit, einem eigenständig, erstellten Prototypen sowie den entsprechenden Ausbildungsunterlagen, werden zum neuen Schuljahr die Auszubildenden des Praxispartners arbeiten.
 
Während der feierlichen Jubiläumsveranstaltung im Konferenzcenter von eins energie in sachsen begrüßten die Wettbewerbsinitiatoren um DPFA-Gründer Prof. Dr. Clauß Dietz zahlreiche prominiente Gäste aus Wirtschaft, Politik und Bildung. So sprach Dr. Matthias Rößler, Präsident des Sächsischen Landtags, als Schirmherr des Technikerpreises ein Jubiläumsgrußwort.
 
Der Chemnitzer Bildungsbürgermeister Ralph Burghart sowie die Vertreter der Sponsoren wie Bundesvorstand des BVMW Patrick Meinhardt, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Erzgebirge Matthias Lißke, enviaM-Vorstand Ralf Hiltenkamp und DKB-Niederlassungsleiter Chemnitz Matthias Hoffmann gratulierten gemeinsam mit der Hauptgeschäftsführerin der DPFA-Akademiegruppe Catrin Liebold den insgesamt sechs Preisträgern.
Die Preisträger erhielten neben einer Urkunde und dem vom BSZ für Technik – Richard Hartmann Schule Chemnitz hergestellten Technikerpreis-Pokal außerdem pro Kategorie ein Preisgeld in Höhe von 1000 Euro. Gesponsert wurde das Preisgeld von den langjährigen Wegbegleitern des Technikerpreises envia Mitteldeutsche Energie AG, DKB Deutsche Kreditbank NL Chemnitz, der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH und des BVMW.