Unternehmensnachfolge im Erzgebirge im Fokus

Beim Wettbewerb „Sächsischer Meilenstein 2025“ haben es zehn Unternehmen aus Chemnitz, Mittel- und Südwestsachsen in die Endrunde geschafft. Unter den Nominierten sind auch Betriebe aus Oberwiesenthal, Annaberg-Buchholz und Stollberg. Der Preis zeichnet gelungene Unternehmensnachfolgen aus und wird in den Kategorien familienintern, unternehmensintern und unternehmensextern vergeben. Insgesamt hatten sich 73 Firmen aus ganz Sachsen beworben.

Beim Wettbewerb „Sächsischer Meilenstein 2025“ stehen mehrere Betriebe aus dem Erzgebirge im Finale. In der Kategorie familieninterne Nachfolge wurde die Waldeck Oberwiesenthal Betriebsgesellschaft mbH aus Oberwiesenthal nominiert. Dort führt Natascha Heinrich das Lebenswerk ihres Vaters Lutz Heinrich weiter. Aus Stollberg geht die Steinmetzwerkstatt Scheunert GmbH ins Rennen. Sebastian Scheunert übernimmt den Betrieb von seinem Vater Friedhold. Ebenfalls nominiert ist der Malermeisterbetrieb Fehrenbach aus Annaberg-Buchholz, den Dustin Hofmann von Ralf Fehrenbach übernimmt.

Dirk Panter, Schirmherr und sächsischer Wirtschaftsminister, betonte: „Jährlich sind im Freistaat Sachsen durchschnittlich etwa 1.500 Unternehmensnachfolgen zu organisieren. Dabei geht es auch um den Erhalt von Arbeitsplätzen, wertvollem Know-how und regionaler Wertschöpfung.“ Auch Vertreter der Kammern hoben die Bedeutung des Wettbewerbs hervor. IHK-Präsident Max Jankowsky sagte: „Der Sächsische Meilenstein zeigt eindrucksvoll, dass es engagierte Nachfolgerinnen und Nachfolger gibt, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.“

Die Preisverleihung findet am 28. Oktober 2025 auf Schloss Albrechtsberg in Dresden statt. Dort entscheidet eine Fachjury über die Preisträger.