Wintersportler zeigen weiterhin Heimatverbundenheit
Was in der vergangenen Saison erfolgreich begonnen hat, wird in diesem Winter weitergeführt. Das Regionalmanagement Erzgebirge und der Förderkreis Olympiastützpunkt Oberwiesenthal haben ihre Kooperation kurz vor Saisonbeginn um ein weiteres Jahr verlängert. Die Sportler Monique Siegel, Andy Kühne, und Ralf Palik, Mitglieder des WSC Oberwiesenthal und Angehörige des Olympiastützpunktes, machen mit der Logopräsentation auf ihren Ausrüstungen weiterhin eine ganz besondere Werbung für ihre Heimat. Auch auf den Kleinbussen des Olympiastützpunktes wird das Logo des Wirtschaftsstandortes Erzgebirge wieder zu sehen sein.
Annaberg-Buchholz, 1. November 2013. Sie sind Erzgebirger durch und durch und kommen zwischen Oktober und März um die halbe Welt. Ihr großes Ziel: die Olympischen Winterspiele im russischen Sotchi 2014. Sie vereint auch der Stolz auf ihre Heimat, denn sie möchten unbedingt zeigen, wo sie herkommen: Deshalb werden Rennrodler Ralf Palik sowie die Skilangläufer Monique Siegel und Andy Kühne ihre Heimat in dieser Wintersportsaison erneut international repräsentieren. Dabei tragen Sie das „Erzgebirge. Gedacht. Gemacht.“-Logo auf ihren Ausrüstungen und setzen es medienwirksam für eine ganz besondere Art von Standortmarketing ein. Die Zusammenarbeit zwischen dem Regionalmanagement Erzgebirge und dem Förderkreis Olympiastützpunkt Oberwiesenthal wird damit auch im Olympiawinter erfolgreich fortgeführt.
Herkunft zeigen
Die Kooperation zwischen dem Olympiastützpunkt und dem Regionalmanagement ist im vergangenen Jahr auf Initiative der Aktiven entstanden. Die Sportler waren bis dahin optisch nicht klar als Vertreter des Erzgebirges zu erkennen. Mit Unterstützung des Regionalmanagements konnte hier Abhilfe geschaffen werden. Ulrich Meyer, Leiter der Außenstelle Oberwiesenthal des Olympiastützpunktes, freut sich über die Fortführung der Vereinbarung, die den jungen Talenten weiterhin zu Gute kommt. „Wir sind sehr froh, dass die Kooperation zwischen dem Regionalmanagement Erzgebirge und unseren drei Talenten weiter geht“, erklärte Ulrich Meyer nach der Vertragsunterzeichnung. „Die jungen Sportler sind zum einen sehr ehrgeizig und haben sich für die kommende Saison Einiges vorgenommen, zum anderen sind sie sehr heimatverbunden und werden das Erzgebirgslogo mit Stolz präsentieren“, so der Leiter der Außenstelle Oberwiesenthal abschließend.
Erster Weltcup-Sieg für Ralf Palik
Der Rennrodler Ralf Palik zeigt das Erzgebirgslogo auf der Unterseite der Sitzwanne seines Rennrodelschlittens. Der 23-Jährige Sportsoldat betreibt das Rennrodeln seit 2002. Höhepunkt seiner noch jungen Karriere war sein erster Weltcup-Sieg Anfang des Jahres. Auf der Bahn im US-amerikanischen Lake Placid triumphierte er im Mannschaftswettbewerb zusammen mit Natalie Geisenberger, Tobias Arlt und Tobias Wendt. Seine beste Platzierung im Einzel erreichte mit einem 5. Platz in Innsbruck-Igls.
Die Skilangläufer Monique Siegel und Andy Kühne zeigen das „Gedacht. Gemacht.“-Logo weiterhin auf Stirnbändern und Getränkegürteln. Andy Kühne, Teilnehmer der diesjährigen Weltmeisterschaft im italienischen Val di Fiemme, schaffte seine besten Weltcup-Platzierungen in der vergangenen Saison mit Platz elf und zwölf und scheiterte dabei nur knapp an seinen ersten Top-10-Ergebnissen. Noch erfolgreicher war er bei seinen Ausflügen in den Continental-Cup, wo er einmal triumphieren konnte und mit zwei weiteren dritten Plätzen aufhorchen ließ. Seine Teamkollegin Monique Siegel belegte den 1. Platz in der Gesamtwertung des Continental-Cups.
Neue Saison steht in den Startlöchern
Für die Rennrodler beginnt die neue Saison bereits in zwei Wochen. Zum ersten Weltcup geht es für Ralf Palik in den hohen Norden, denn die ersten Rennen finden im norwegischen Lillehammer statt. Die Skilangläufer haben noch zwei Wochen mehr Trainingszeit. Am letzten November-Wochenende startet für Monique Siegel und Andy Kühne die neue Saison in Kuusamo in Finnland. Höhepunkt der Saison werden allerdings die Olympischen Winterspieler im Februar 2014 in Sotchi sein. Und wer weiß, vielleicht thront dann ein Talent aus dem Erzgebirge auf dem Siegerpodest.
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